Inhaltsverzeichnis Atemtraining
Atmen ist für uns ganz selbstverständlich. Ganz automatisch atmen wir ein und aus. Dabei ist das Einatmen ein aktiver Vorgang, bei dem das Zusammenspiel vieler Muskeln notwendig ist.
Säuglinge und Kleinkinder atmen ganz intuitiv in den Bauch, was sich im Laufe ihres Lebens verliert. Der Atem wird flacher und reicht oft nur bis zum Hals. Das stresst unseren gesamten Organismus, weil der Körper mit weniger Sauerstoff und Energie versorgt wird. Auch Deine Körperzellen werden dadurch mit weniger Sauerstoff versorgt, was auf Dauer zu einigen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Atherosklerose und rheumatischen Erkrankungen führen kann. Mit dem richtigen Atemübungen trainierst Du Dein Zwerchfell, dass mit der Lunge verwachsen ist.
Beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell und massiert Ihre darunter liegenden Organe. Ihr Herz wird entlastet und die massierten Organe besser durchblutet.
Vielleicht weißt Du noch nicht, wie heilsam Dein Atem ist. Ich bringe Dir zum Beispiel bei, wie Du Deinen Atem nutzt, um besser zu schlafen, Dir weniger Sorgen zu machen und das Glück des Augenblicks zu erleben. Ich zeige Dir, wie einfache Atem-Meditationen Dein Leben besser machen. Modern, alltagsnah und mit Humor vermittle ich Dir die Übungen, die mehr Leichtigkeit in dein Leben holen. Weitere Wirkungen:
Dein Herz-Kreislauf-System und Dein vegetatives Nervensystems werden beruhigt. Positive Effekte finden wir deshalb bei allen Beschwerden, die mit diesen Körperfunktionen verbunden sind: bei Atembeschwerden, Bluthochdruck, Magen-Darm-Beschwerden, aber auch bei Ängsten, COPD und Asthma.
Du konzentrierst Dich zum Beispiel auf Ruhe, Vertrauen, Zuversicht, Entspannung, dann wirken Atemübungen lindernd bei Schmerzen.
macht den Kopf frei.
kurbelt den Kreislauf an.
gleicht Emotionen aus.
baut Stress ab.
Ganz davon abgesehen, dass für uns alle ein bewusster Atem wichtig ist, eignet sich das Atemtraining vor allem für gestresste Menschen und Menschen mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen. Auch Leistungssportler profitieren von der richtigen Atemtechnik, um ihr Lungenvolumen und ihre Ausdauer zu trainieren.
Atme durch die Nase ein, dort wird die Luft erwärmt, gereinigt, angefeuchtet und gelangt direkt in die Lungen.
Atme ruhig über Deinen Brustkorb in Deinen Bauch. Dein Bauch hebt sich. Du fühlst Deinen Atem in Deinem Brustraum. Atme tief aus und fühle, wie jegliche Luft aus Deinem Körper weicht.
Du wirkst so auf Deinen Ruhe-Nerv im Parasympathikus ein und bewirkst einen gesunden Ausgleich von An- und Entspannung.
Atme in Deine Rippen! Fülle mit Deinem Atem Deinen Körper. Tiefer als gewöhnlich. Fühle, wie Deine Rippen sich füllen, weiten und den Atem tiefer fließen lassen in Deinen Bauchraum. Entspanne wieder und lass den Atem aus Dir fließen. Ganz tief und gelassen, weicht jeglicher Druck aus Dir heraus.
Lege Deine Hände auf Deine Rippen und atme tief ein. Fühle, wie sich Dein Bauch hebt und wieder senkt. Konzentriere Dich die ganze Zeit über nur auf Deinen Atem! Beobachte, wie er immer ruhiger und entspannter wird.